Was ist GEO? Der geheime Code für KI-Sichtbarkeit

Stell dir vor, du betreibst ein Café. Von einem Tag auf den anderen bleiben fast alle Gäste aus – 90 % weniger Menschen kommen vorbei. Nicht, weil dein Café schlechter wurde. Sondern weil auf der Straße vor deinem Laden plötzlich kaum noch jemand unterwegs ist. Genau das passiert gerade vielen Unternehmen im Internet. Früher kamen Besucher über Google-Suchen auf ihre Webseiten. Heute stellen Menschen ihre Fragen direkt an Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity und bekommen dort oft sofort die Antwort, ohne überhaupt auf eine Webseite zu klicken.

Nutzung der Websuche

Laut einer Analyse von Ahrefs sinkt die Klickrate (CTR) für Webseiten bei Suchanfragen mit KI-Übersichten um etwa 34,5% [1]. Zur gleichen Zeit verzeichnete ChatGPT im Mai 2025 durchschnittlich 170 Millionen tägliche Besucher [2].
Diese Zahlen zeigen deutlich: Immer mehr Nutzer holen sich Antworten direkt von generativen KI-Systemen ohne überhaupt noch auf klassische Suchergebnisse zu klicken.

Wie generative Sprachmodelle Texte bewerten

Große Sprachmodelle wie GPT-4 oder Claude wurden auf riesigen Mengen an Texten trainiert. Dabei haben sie nicht nur gelernt, Wörter zu vervollständigen, sondern Muster darüber, was einen „guten, nützlichen Text“ in einem bestimmten Kontext ausmacht. Diese Muster sind nicht explizit programmiert, sondern entstehen als implizites Wissen im Trainingsprozess.

Wenn man versteht, welche Art von Texten ein Sprachmodell „bevorzugt“, kann man Web-Inhalte so gestalten, dass sie von generativen Modellen häufiger und positiver zitiert oder empfohlen werden.
Anders als klassische Suchmaschinenoptimierung (SEO), die primär auf Keywords und technische Metriken setzt, zielt GEO auf das Sprachverständnis der generativen Modelle.

Was heißt das für dich?

Wer Inhalte für generative Modelle optimieren möchte, sollte sich folgende Fragen stellen:

• Welche Domäne adressiere ich?
• Welche sprachlichen und strukturellen Merkmale sind dort typisch für hochwertige Texte?
• Wie kann ich diese Merkmale gezielt in meinen Content integrieren?

GEO ist also kein Trick, sondern eine qualitätsorientierte Ausrichtung an den impliziten Präferenzen moderner Sprachmodelle.

Fazit

Das heißt für dich: Wenn du morgen noch von der KI empfohlen werden willst, musst du heute Optimieren. Wer in Zukunft nicht in KI-Antworten auftaucht, ist unsichtbar. Neugierig geworden? Dann schau dir meinen Blogeintrag an, dort stelle ich die Beta-Version von GeoBoost vor. Vielleicht ist das genau das, was dir weiterhilft.